Langsam und müde ging Dadrim den einsamen Weg von seiner Heimat weg. Er hatte in der letzten Nacht mit den anderen Zwergen in den Mienen der Eisklippen gefeiert und entsprechend viel getrunken. Ihm machten die seltenen Besuche in seiner Heimat Spaß und er freute sich immer wieder auf sie. Er massierte sich seinen schmerzenden Kopf, dann setzte er den Helm auf, riss sich am Riemen und lief los. Er war keine 100 Meter weit gekommen, da hörte er etwas. Hastig blieb er stehen, zog seine Axt und schaute sich um. Da schon wieder! Als würden tausende kleiner Füße über den Boden trappeln. Er legte sich auf den Boden und horchte. Gnome! Schon wieder belestigten ihn diese kleinen nichtsnutzigen Viecher. Lernten sie nicht aus ihren Fehlern? Erst letztens hatte er wieder eine Bande von ihnen erwischt. Schnell rappelte er sich auf und ging in Deckung, doch zu spät einer der kleinen Geschöpfe war bereits aus dem Unterholz hervor getreten und hatte ihn gesehen. Zuerst schaute der Gnom Dadrim nur verdutzt an, doch dann schien er langsam zu verstehen. Plötzlich stieß er einen hohen Piepston aus und drei weitere Gnome sprangen ihm zur Seite, bereit zum Angriff. "Soll es ihnen eine Lehre sein!", dachte Dadrim mit einem lächeln ihm Gesicht und sprang vor. Den ersten erledigte Dadrim mit einem einfach schlag in den Hals sodas der Kopf im hohem Bogen davon flog. Doch die anderen stellten sich geschickter an. Sie tänzelten um den Zwerg herum, der nur einen halben Kopf größer war als sie, und engten ihn immer mehr ein, darauf wartend das der Zwerg zuerst angreife damit sie sich von hinten auf ihn drauf werfen können. Angestrengt dachte Dadrim nach. Doch da machte der eine Gnom einen Gewaltgen Fehler. Er stürzte sich auf Dadrim, doch dieser wich ihm geschickt aus sodass er hinter dem Gnom war und rammte ihm die Axt mit voller Kraft in den Rücken. Noch damit bescheftigt die Axt wieder zu heben, nutzten die beiden anderen Gnome die Situation aus und sprangen den armen Zwerg an. Der eine Gnom erwischte ihn an der Wange und ritzte ihm die Haut auf. Es tat nicht sonderlich Weh doch nun lief dem Zwerg ein kleines Rinnsal Blut über das Gesicht in den langen Bart. Es störte ihn nicht weiter und er drehte sich schnell wieder seinen Gegnern zu und das war auch gut so, denn einer der beiden stürzte sich schon wieder von hinten auf ihn. Grade noch riss der Zwerg seine Axt hoch und trennte auch diesem wie seinem einen Freund den Kopf ab. leblos fiel der Körper zu Boden. Zufrieden drehte sich der Zwerg dem letzten der einst vier Gnome zu. Dieser sah verschreckt und eingeschüchtert aus. Der Zwerg machte nur einen Schritt auf ihn zu und sofort lief er heulend ins Unterholz zurück. Lachend ließ sich der Zwerg auf einen nahe gelegenen Baumstumpf fallen und tupfte seine Wunde.
